Saubohnen sind eine etwas umstrittene Hülsenfrucht. Obwohl es beim Kochen Gase und Gerüche verursachen kann, ist es schwer, seinen Nährwert und sogar seinen medizinischen Wert zu leugnen. Früher war es eine Zutat für einfache, unraffinierte Gerichte. Heute ist er Bestandteil raffinierter Gerichte, Salate und Aufstriche.
Die Herkunft der Saubohnen ist nicht vollständig spezifiziert. Bekannt ist nur, dass es schon in der Antike bekannt war. Er trat unter anderem auf im Nahen Osten und im Mittelmeerraum. Derzeit sind Saubohnen sowohl in ganz Europa als auch in vielen anderen Ländern der Welt beliebt.
Es ist eine ausgezeichnete Ergänzung zur vegetarischen Ernährung, da seine Samen große Mengen an Proteinen mit einer relativ hohen biologischen Wertigkeit enthalten (die Proteine aus Fleisch ersetzen).
Es wird jedoch immer häufiger nicht nur von Vegetariern gegessen. Fast jeder greift eifrig nach dicken Bohnen – vor allem in der Sommersaison, wenn die Gemüsestände voller frischer Saaten sind. Dieses sogenannte schmeckt am besten. der erste, aber es lohnt sich auch, jeden nächsten zu essen und sogar gefroren.
Nährwerteigenschaften von Saubohnen
Saubohnen sind nahrhaft, aber relativ kalorienarm (88 kcal in 100 Gramm). Die Samen dieses Gemüses versorgen unseren Körper mit einer großen Menge an Proteinen und Ballaststoffen. Außerdem sind Saubohnen reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Es enthält erhebliche Mengen an Eisen, Magnesium, Kupfer und Folsäure (eine Handvoll roher Saubohnen macht über 30% der täglichen Folatdosis aus). Darüber hinaus finden Sie B-Vitamine (Thiamin, Riboflavin, Vitamin B12) und Vitamin K.
Verzehrte Bohnen sorgen für lange Zeit für ein Sättigungsgefühl und sind somit eine gute Ergänzung zu allen Arten von Schlankheitskuren. Übertreiben Sie jedoch nicht die Menge an Saubohnen.
Saubohnen - heilende Eigenschaften
In der Vergangenheit galten Saubohnen als hilfreiches Gemüse bei der Behandlung schwer heilender Wunden und bei der Bekämpfung von Geschwüren und anderen Hautläsionen. Inzwischen ist mit Sicherheit bekannt, dass der Verzehr von Saubohnensamen auch in vielen anderen Fällen ratsam ist.
Der hohe Ballaststoffgehalt der Saubohnen reguliert den Darm und reinigt ihn von Gif.webptstoffen (z.B. Schwermetallen). All dies verhindert die Entwicklung von Krebszellen und schützt effektiv das Verdauungssystem.
Auch im therapeutischen Sinne spielt die in Saubohnen enthaltene Folsäure eine bedeutende Rolle. Zusammen mit Eisen und Vitamin B12 beteiligt es sich aktiv an hämatopoetischen Prozessen (verhindert und behandelt Anämie) und wirkt sich positiv auf das gesamte Kreislaufsystem aus (senkt die Konzentration des gefährlichen Homocysteins).
Zu wissen ist auch, dass einige Medikamente zur Bekämpfung der Parkinson-Krankheit auf der Basis von Saubohnen hergestellt werden. Dieses Gemüse ist eine natürliche Quelle des Neurotransmitters, der für das Senden von Impulsen zwischen Nervenzellen (Levodopa) verantwortlich ist.
Können Saubohnen schaden?
Bei übermäßigem Verzehr können Saubohnen (wie alle anderen Hülsenfrüchte) Blähungen, Blähungen und andere Verdauungsprobleme verursachen. Es bedeutet jedoch nicht, dass gesunde Menschen es nicht essen sollten. Sie müssen nur Ihren gesunden Menschenverstand verwenden und die Bohnen richtig portionieren. Eine Handvoll Samen wird sicherlich niemandem schaden.
Es gibt jedoch bestimmte Personengruppen, die Saubohnen meiden sollten. Sie leidet vor allem an Favismus (der sogenannten Bohnenkrankheit). Diese Krankheit ist genetisch bedingt und mit einem Mangel des G6PD-Enzyms verbunden. Bei diesen Patienten können Saubohnen offensichtlich allergische Reaktionen hervorrufen.
Andere Patienten mit Kontraindikationen für den Verzehr von Saubohnen sind solche mit Gicht. In diesem Fall können Saubohnen zu Komplikationen in Form von beispielsweise Nierensteinen führen.
Saubohnen sind auch nicht die besten für Menschen mit Verdauungsproblemen. Die Gründe wurden bereits oben erwähnt, aber es sei daran erinnert, dass es schwer verdaulich ist und Blähungen, Blähungen, Sodbrennen und andere Beschwerden verursachen kann.

Wie man Saubohnen kocht?
Junge und feste Saubohnen können roh gegessen werden (wenn die Haut noch weich ist). Dann behält das Gemüse die meisten guten Nährstoffe. Es sollte jedoch auch daran erinnert werden, dass rohe Samen am schwersten verdaulich sind. Deshalb werden Saubohnen viel häufiger gekocht gegessen. Es kann dampfend oder traditionell - in Wasser - erfolgen.
Die besten Bohnen sind die, die tiefgrün sind, einen schönen, frischen Geruch und eine glatte Haut ohne Flecken und Verfärbungen haben. Natürlich sollten sie vor dem Kochen gründlich gewaschen werden.
Dann die Saubohnen in einen Topf geben und mit kaltem Wasser übergießen. Es sollte mindestens doppelt so viel Wasser wie Saubohnen enthalten. Geben Sie in der ersten Kochstufe nur wenig Zucker in das Wasser (ca. 1 Esslöffel). Salz hingegen wird am Ende des Garvorgangs hinzugefügt, damit die Saubohnen nicht hart werden.
Sie können auch Dillzweige, Lorbeerblatt, Knoblauchzehe und andere Gewürze in den Topf mit kochenden Saubohnen geben. Dies bereichert den Geschmack dieses Gemüses. Junge Körner werden normalerweise etwa 15 Minuten gekocht, während ältere Körner länger kochen müssen.
Ein Heilmittel gegen Blähungen nach dem Essen von Saubohnen
Nicht jeder weiß, dass das unangenehme Gefühl von Schwere und Blähungen nach dem Verzehr von Saubohnen verhindert werden kann. Und nicht mit Hilfe der verfügbaren pharmazeutischen Präparate. Alles, was Sie tun müssen, ist, die Saubohnen vor dem Kochen etwa 1 Stunde in heißem Wasser einzuweichen. Gießen Sie dann dieses Wasser aus und gießen Sie frische Samen darüber. Wir kochen standardmäßig und salzen kochendes Wasser erst am Ende des Garvorgangs.
Leckere Gerichte und Snacks mit Saubohnen
Es gibt viele Möglichkeiten der kulinarischen Verwendung von Saubohnen und alles hängt von unserer Kreativität ab. Im Folgenden stellen wir jedoch Rezeptbeispiele für Delikatessen mit Saubohnen vor.
Rezept für Saubohnen-Ricotta-Salat
Zutaten:
- 2 Tassen gekochte und geschälte Saubohnen;
- 1 Packung Ricotta-Käse;
- eine Handvoll Rucola;
- 1 Knoblauchzehe,
- ein paar Blätter frische Minze;
- ½ Zitronensaft;
- 3 Esslöffel Olivenöl;
- Salz und Pfeffer nach Geschmack.
Vorbereitung:
Saubohnen weich kochen, schälen und abkühlen. Mit Zitronensaft beträufeln. Den Knoblauch durch die Presse drücken und zu den dicken Bohnen geben. Wir werfen auch die Minzblätter hinein, würzen das Ganze mit Salz und Pfeffer. Wir mischen. Rucola darauflegen, Salat mit zerstoßenem Ricotta bestreuen. Gießen Sie optional Olivenöl ein.
Rezept für Saubohnencremesuppe
Zutaten:
- ½ kg Saubohnen;
- ¼ kg Kartoffeln;
- 2 Lauch;
- 1 Zwiebel;
- 1 Liter Brühe (Fleisch oder Gemüse);
- 20 g Butter;
- 1 Esslöffel Olivenöl;
- ½ Glas Milch;
- Grüns (gehackte Petersilie und Schnittlauch).
Vorbereitung:
Die dicken Bohnen weich kochen und schälen. In einem Topf die Butter schmelzen und die fein gehackte Zwiebel darauf braten. Dann den in Scheiben geschnittenen Lauch (nur weiße und hellgrüne Teile) und die Kartoffelwürfel in den Topf geben. Das Gemüse unter ständigem Rühren einige Minuten anbraten. Die Brühe zum gebratenen Gemüse gießen und aufkochen. Kurz vor Ende des Garvorgangs die dicken Bohnen hinzufügen. Milch und Olivenöl zu den gekochten Zutaten geben und glatt rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe mit gehacktem Grün bestreuen. Mit Knoblauchcroutons servieren.
Rezept für Pasta mit Hühnchen und Saubohnen
Zutaten:
- 30 Gramm Bandnudeln;
- 1 doppeltes Hähnchenfilet;
- ½ kg Saubohnen;
- 300 ml dicke Sahne;
- 3 Esslöffel geriebener Parmesankäse;
- 2 Knoblauchzehen;
- Öl;
- Petersilie;
- Salz und Pfeffer nach Geschmack.
Vorbereitung:
Die Nudeln in Salzwasser halbhart kochen. Die dicken Bohnen kochen und schälen. Fleisch würfeln und in Öl anbraten. Gib den Knoblauch hinein. Geben Sie die Nudeln und die dicken Bohnen in einen Topf mit Brathähnchen. Alles vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss die Sahne hinzufügen. Kurz vor dem Servieren mit geriebenem Parmesan und gehackter Petersilie bestreuen.
Guten Appetit!
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