Die Arten mit attraktiven Blättern oder schönen Blüten werden unter den Topfpflanzen am meisten geschätzt. Dazu gehören unter anderem Echmee, die mit schönen, breiten Blättern und ungewöhnlichen, exotischen Blüten verziert sind.
Echmea bandartig, aber nicht nur
Die Gattung, zu der sie gehören, hat mehr als 250 Pflanzenarten, aber in der Topfkultur findet man hauptsächlich eine davon, nämlich Bandechmea (ca. 40-60 cm hoch), mit breiten, ledrigen, grünen, gewölbten Blättern bedeckt mit breit, mit hellen Querstreifen und ungewöhnlichen, großen, bunten Blütenständen (die Blüten sind eigentlich klein, aber von schönen, bunten Blüten umgeben).
siehe Fotos

Echmea gehört zu den Bromelien, genau wie die beliebte Guzmanie oder Ananas.

Echmea der Sorte Blue Rain hat einen ursprünglichen blauen Blütenstand.

Alle Echmee sterben kurz nach der Blüte. Wenn Sie länger Freude daran haben möchten, kaufen Sie eine Pflanze, die noch nicht blüht.

Im Heimanbau ist die Bandechmea die beliebteste, aber nicht die einzige Art dieser Pflanzen.

Echmea wächst in der Natur in Bäumen. Daher hat es sehr spezifische Boden- und Bewässerungsanforderungen.
Wir empfehlen ArtikelJe nach Sorte können sich Blüten und Blätter einzelner Pflanzen in Farbe, Form und Größe unterscheiden, z.B.
- "Blue Rain" aufrechter, stacheliger, blauer Blütenstand;
- Rosettenblüte 'Primera', rosa;
- "Elegant Red" mit rotem Blütenstand;
- 'Variegata' mit Blättern mit cremig-gelben Längsstreifen.
Von den Zweigen der Bäume zum Topf
Echmea gehört zur Familie der Bromeliaceae und ist ein Epiphyt. In der Natur bewohnt er die tropischen Wälder Brasiliens und siedelt sich in den Mulden der Rinde oder Nischen zwischen den Ästen an. Es behandelt seine Wirte jedoch nicht als Wirte (es ist kein Parasit), sondern nur als Unterstützung, da es die Nährstoffe, die es braucht, aus organischen Abfällen, die sich in den Baumrissen ansammeln, und nicht aus lebenden Pflanzen bezieht.
Es gewinnt Wasser aus Regen und Feuchtigkeit in der Luft. Regentropfen laufen an seinen Blättern hinunter zu einem Trichter zwischen ihnen, wo sie gespeichert und von der Pflanze nach Bedarf verwendet werden.
Echmea schön, aber kurzlebig
Eine ganz besondere Eigenschaft der schönen Echmei ist leider ihre Kurzlebigkeit. Nach der Blüte und Blüte stirbt die erwachsene Pflanze ab und hinterlässt Nachkommen in Form von jungen Gewächsen (kleine Blattrosetten). Die Kenntnis der Gewohnheiten der Echmei und der Bedingungen in ihrer natürlichen Umgebung erleichtert den Anbau der Pflanze und hilft, sie richtig zu pflegen.
Es hilft auch, Enttäuschungen zu vermeiden, denn wenn unsere schöne Echmea nach der Blüte zu sterben beginnt, wissen wir bereits, dass dies nicht auf unsere Vernachlässigung, sondern auf einen ganz natürlichen Prozess zurückzuführen ist. Zuvor können wir uns nach dem Kauf der Pflanze etwa 2-3 Monate lang an ihren wunderschönen, exotischen Blüten erfreuen.
Wenn wir eine Echmee noch etwas länger haben möchten, kaufen Sie statt eines blühenden Exemplars einen jungen Sämling, der erst nach 3-4 Jahren Blüten trägt, also bis Sie sich definitiv davon trennen müssen, wird es noch lange dauern.

Der richtige Ort für echmei
Der Anbau von Echmei ist nicht sehr schwierig, aber da die Pflanze in den Tropen beheimatet ist, hat sie ganz besondere Ansprüche. Erstens erwartet sie das ganze Jahr über Wärme (ca. 20-24 ° C) und verträgt keine Temperaturabfälle unter 15 ° C, daher kann sie nicht in einem kühlen Raum angebaut und kalter Zugluft ausgesetzt werden. Außerdem benötigt er viel diffuses Licht, daher müssen Sie ihm einen ausreichend hellen Standort bieten, der jedoch vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist.
Achten Sie auf das Substrat und gießen Sie die Echmei
Die Pflanze bevorzugt auch eine hohe Luftfeuchtigkeit, daher lohnt es sich, sie häufig zu besprühen oder einen Luftbefeuchter in der Nähe zu platzieren. Aufgrund seiner Herkunft erwartet echmea auch ein ganz besonderes Substrat und Gießen. Da er kurze Wurzeln bildet und von Natur aus Mulden in der Rinde von Bäumen bewohnt, benötigt er humosen, leichten und durchlässigen Boden, kalziumfrei, reich an organischen Stoffen (z.B. Kompostblätter, Kiefernnadeln) und einen leicht sauren pH-Wert.
Auch das Gießen ist recht ungewöhnlich, da es hauptsächlich darin besteht, den Trichter zwischen den Blättern mit Wasser zu versorgen und nicht den Topf. Das Trichterwasser sickert langsam in das Substrat ein und wird von der Pflanze nach Bedarf verwendet. Der Wasserstand (ca. 2-3 cm) im Trichter muss ständig überwacht und alle 2-3 Wochen durch frisches Wasser ersetzt werden. Sie müssen weiches Wasser verwenden, um die Echmei zu gießen - Regenwasser ist besser als Leitungswasser, Sie können auch abgekochtes Wasser verwenden.
Wird Echmea in humosen, fruchtbaren Böden mit viel organischer Substanz angebaut, braucht sie nicht zusätzlich gedüngt zu werden, sonst hilft ab und zu eine kleine Dosis Langzeitdünger.