Katzenminze – eine Pflanze nicht nur für Katzen

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Anonim

Katzenminze ist eine Pflanze, die Katzen zweifellos "die Minze spüren". Aber es ist eine dekorative Staude, die erfolgreich in einem Garten oder Topf angebaut werden kann.

Katzenminze (Nepeta) ist eine Pflanze mit vielen Sorten. Es sieht sehr dekorativ aus - es hat silbergraue moosige Blätter, die in der Form Minzblättern leicht ähneln. Sie blüht in lila, weiß oder rosa. Es entstehen Büsche, die je nach Sorte etwa 30 cm bis über einen Meter lang werden.

Katzenminze kommt unter anderem natürlich vor in unserer Klimazone, aber die wahre Vielfalt seiner Sorten findet sich im Mittelmeerraum. Es ist eine Pflanze mehrjährig, extrem einfach zu züchten und hat darüber hinaus einige erstaunliche Eigenschaften.

siehe Fotos

Katzenminze sieht gut aus in Gesellschaft von beispielsweise Rosen und Iris. Sie kann aber auch einzeln gepflanzt werden. Sie müssen vorsichtig sein, weil es ziemlich viel wächst.

Katzenminze ist nicht anspruchsvoll zu kultivieren. Es braucht nur einen sonnigen Standort.

Katzenminze wird wegen ihrer Wirkung auf sie als "Katzendroge" bezeichnet. Es wird geschätzt, dass etwa 70% der Katzen buchstäblich verrückt nach Katzenminze sind.

Katzenminze sieht toll aus in naturalistischen Sträußen. Aber geben wir sie lieber nicht Katzenbesitzern.

Katzenminze ist ein nützliches Kraut für den Menschen. Es hat wohltuende Wirkungen, inkl. auf das Verdauungs- und Atmungssystem, sondern hat auch eine beruhigende Wirkung.

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Katzenminze im Garten und im Topf

Katzenminze sieht besonders schön aus, wenn sie entlang von Wegen oder als Rand für ein Beet gepflanzt wird. Aus der Ferne sieht es aus wie eine Kreuzung zwischen Lavendel (Blumen) und Minze (Blätter), daher passt es gut in "klassische" Kompositionen mit beispielsweise Rosen und Iris.

Katzenminze hat fast keine Ansprüche – sie braucht nur Sonne. Es gibt keine spezifischen Bodenerwartungen (obwohl durchlässiger Boden dafür am besten geeignet ist) oder andere Faktoren. Es ist ziemlich resistent gegen Trockenheit und Frost sowie leicht zu vermehren - es wächst von selbst, worauf Sie achten müssen. Darüber hinaus kann es aus Samen ausgesät oder einfach durch Teilen der wachsenden Büsche vermehrt werden. Setzlinge stehen auch zum Verkauf und wir können unser Abenteuer mit Katzenminze beginnen.

Katzenminze muss nicht regelmäßig gedüngt werden (Sie können den Boden vor dem Pflanzen mit Kompost umgraben). Es lohnt sich jedoch, es zu trimmen - nachdem es verblasst ist, schneiden Sie die Triebe (oder sogar den gesamten Busch - es wächst nach). Außerdem kann Katzenminze im Frühjahr geschnitten werden.

Katzenminze kann auch in einem Topf angebaut werden. Ähnlich wie im Garten braucht es Sonne, Bewässerung und regelmäßiges Beschneiden. Den Sommer kann man auf einem sonnigen Balkon verbringen. Katzenminze können wir auch in Balkonkästen pflanzen.

Atemberaubender Duft von Katzenminze

Wenn Sie sich entscheiden, Katzenminze anzubauen, müssen Sie wissen, dass sie einen sehr spezifischen Geruch hat. Es ist nicht für alle angenehm, daher lohnt es sich zu prüfen, ob es uns stört.

Katzen sind absolute Fanatiker dieses Duftes. Die überwiegende Mehrheit der Katzenpopulation (ca. 70 %) hat eine genetisch codierte Anziehungskraft auf Katzenminze bzw. auf den von ihr abgesonderten Stoff Nepetalacton. Es ist wahrscheinlich ein Pheromon einer Katze, das bei Katzen eine heftige Reaktion auslöst, insbesondere im fortpflanzungsfähigen Alter.

Katzen, die den Geruch von Katzenminze riechen, beginnen zu rollen, miauen, schnurren, springen, kratzen und reiben. Es gibt auch mildere Verhaltensweisen, die mit einer Trance verbunden sind. Die Reaktion der Katze lässt nach etwa einem Dutzend Minuten nach, aber nach ein paar Stunden wird sie sich wieder dafür interessieren. Katzenminze wird unter anderem verwendet in in Katzenspielzeug, aber wenn wir es in den Garten pflanzen und eine Katze haben, können wir Probleme bekommen.

Auch Katzen aus der Nachbarschaft, die gerade auf Wanderschaft gegangen sind, dürfen in den Garten kommen. In Katzenminze herumzurollen ist echter Wahnsinn. Katzen reagieren fast identisch auf Baldrian.

Katzenminze ist, genau wie Baldrian, eine "Katzendroge", die sehr heftige Reaktionen hervorruft oder … völlige Entspannung.

Katzenminze nicht nur für die Katze

Katzenminze hat jedoch Vorteile, die nicht nur Katzen zu schätzen wissen. Wir können es als Küchengewürz verwenden (sowohl getrocknet als auch frisch). Darüber hinaus ist es eine Heilpflanze, die unter anderem verwendet wird in bei der Behandlung von Erkrankungen des Verdauungs-, Nerven- und Atmungssystems.

Katzenminze hat entzündungshemmende und entzündungshemmende Eigenschaften sowie eine beruhigende Wirkung. Interessanterweise hat es bei innerer Einnahme auch eine beruhigende Wirkung auf Katzen. Schwangere und Frauen mit Menstruationsbeschwerden sollten auf Präparate mit Katzenminze achten.

Katzenminze ist auch eine effiziente Honigpflanze, sodass Bienen sie zu schätzen wissen. Stattdessen schreckt es weniger wünschenswerte Insekten wie Fliegen, Mücken und Kakerlaken ab.