Pflanzen für Feuchtgebiete

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Anonim

Es kommt vor, dass das Grundwasser nach starken Regenfällen oder während des Frühjahrstauens auf einem sehr hohen Niveau bleibt. Dann werden die Wurzeln von Bäumen und Sträuchern überflutet und die Pflanzen, die nicht atmen können, sterben ab.

Es scheint, dass unser Grundstück richtig bewässert wird, sogar zu viel, warum also vertrocknen die Pflanzen? Wir beschäftigen uns mit dem sogenannten physiologische Dürre, verursacht durch den fehlenden Luftzugang zu den Pflanzenwurzeln. Wenn der Grundwasserspiegel in unserem Garten hoch ist (ca. 0,5 m), der Boden schwer und undurchlässig und daher schwer zu trocknen ist, bereiten Sie die Auswahl der Pflanzen, die Sie pflanzen möchten, sorgfältig vor.

siehe Fotos


Coral Viburnum ist ein großer, laubabwerfender Strauch, der schnell wächst.

Hartriegel haben viele dekorative Sorten (z.B. mit zweifarbigen Blättern) und ihre bunten Triebe sehen auch im Winter interessant aus.

Coral Viburnum hat hübsche Blüten, aber seine Früchte sehen auch sehr dekorativ aus.

Schwarzerle und Grauerle sind Pflanzen aus unserem Klima, die auf Feuchtgebieten wachsen.

Der kaukasische Flügel sieht dekorativ aus und wächst gut an wassergesättigten Stellen.

Douglas tawuła ist anspruchslos und blüht schön. Geeignet für Hecken.

Die Sumpfzypresse sieht ein bisschen aus wie eine Lärche (sie wirft auch Nadeln ab). Sein charakteristisches Merkmal sind jedoch Pneumatophoren, d.h. Atemwurzeln, dank denen es in Feuchtgebieten gut wächst.

Chinesische Metasekwoja fühlt sich in nassem Boden sehr wohl. Es wächst schnell, kann aber beschnitten werden.

Beliebte und gerne gepflanzte Thujas, d.h. Thuja sind resistent gegen Feuchtigkeit. Sowohl die am häufigsten gepflanzte westliche Thuja als auch die etwas weniger beliebte - Riesen-Thuja.

Weiden wachsen gut in Feuchtgebieten, aber der Garten muss eine seiner Größe angemessene Art haben. Weiden gibt es in sehr unterschiedlichen Größen.

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Auf die hydrologischen Gegebenheiten unseres Grundstücks haben wir keinen Einfluss, wir können uns nur den Gegebenheiten des Standorts anpassen. Daher sollten wir Pflanzen verwenden, die überschüssige Bodenfeuchtigkeit vertragen können. Nadelbäume und -sträucher vertragen normalerweise kein Wachstum auf Feuchtgebieten. Es gibt jedoch Ausnahmen, nicht sehr beliebt, aber außergewöhnlich schön und würdig für einen Ziergarten.

Nadelbäume auf einem Feuchtgebiet

Einer der Bäume, der Überschwemmungen standhält, ist am besten Sumpfzypresse (Taxodium distichum). Sie ist noch wenig bekannt und selten gepflanzt. Junge Sumpfzypressen können frostempfindlich sein, aber 5- oder 6-jährige Pflanzen werden widerstandsfähiger. Sie hat eine regelmäßige, konische Form, hellgrüne, weiche Nadeln, die sich im Herbst rotbraun verfärben und abfallen, ähnlich der Lärche. Sein exotisches Aussehen wird mit mediterranen Gärten in Verbindung gebracht.
Ein charakteristisches und einzigartiges Merkmal sind die sogenannten Pneumatophoren oder Atemwurzeln. Sie erheben sich vertikal über dem Boden und ihr Aussehen kann mit seltsamen Periskopen direkt aus Harry Potter in Verbindung gebracht werden. Zypresse wird für die Bepflanzung von Küstengebieten von Wasserläufen, Bächen und Teichen empfohlen.

Es eignet sich auch hervorragend auf wassergesättigten Böden Chinesisches Matequoia (Metasequoia glyptostroboides). In ihrer Heimat heißt sie Wasserlärche, sie wächst an den Ufern von Reisfeldern. Ein Reliktbaum, also ein Baum, der aus alten geologischen Epochen übrig geblieben ist. Auch regelmäßiger, schmal-konischer Schnitt. Ähnlich wie die Zypresse hat sie saisonale Nadeln, entwickelt sich jedoch im Frühjahr und verfärbt sich im Herbst (gelb-braun). Sie zeichnet sich durch schnelles Wachstum und Frostbeständigkeit aus und verträgt perfekt Schnitte. Empfohlen für Deckpflanzungen und für umgebende Wasserelemente im Garten.

Sie vertragen feuchte Böden gut Thujas: riesige Thujaa (Thuja plicata) und beliebt westlicher Thuja (Thuja occidentalis) und Kanadischer Weihnachtsbaum (Tsuga canadensis). Letzteres ist vor allem eine genauere Beschreibung wert. Ein Baum mit ganzjähriger Benadelung, perfekt für verschiedene Arten von Deckung. Es funktioniert sehr gut als breite Hecke, die frei geformt werden kann (sie verträgt das Schneiden gut) oder als Zaun aus der Nachbarschaft in unregelmäßiger Form belassen werden. Es ist auch eine schöne Füllung von Innenräumen und Sichtjalousien im Garten (es verträgt Schatten perfekt). Als Solitär fällt er durch seine einzigartige Wuchsform auf. Zarte, baumelnde Zweige mit winzigen, dichten Nadeln machen den Weihnachtsbaum außergewöhnlich malerisch und charmant.

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Laubbäume auf Feuchtgebieten

Unter Laubbäumen finden wir viele weitere Pflanzen, die übermäßige Bodenfeuchtigkeit vertragen. Eine der tolerantesten gegenüber solchen Bedingungen ist Schwarzerle (Alnus glutinosa) Da es sich um einen großen Baum handelt, wird vorgeschlagen, kleinere Sorten für Gartenzwecke zu verwenden. Auch die buschigen Erlensorten können uns mit ihrer Farbe überraschen - z.B. 'Aurea' mit gelben Blättern.

Ebenfalls graue Erle (Alnus incana) verträgt wassergesättigte Böden (Sumpf, Überwasser, Wasser). Die empfohlene Form ist die Sorte 'Laciniata' mit für die Art untypischen geschnittenen Blättern. Eine andere Sorte ist Alnus incana 'Pendula', ein ursprünglicher Baum mit stark hängenden Trieben. Er wird bis zu 6 m hoch und gleich breit, er liegt besonders gut über einem Wasserreservoir.

Feuchtgebiete sind der Lebensraum vieler Weidenarten. Am beliebtesten ist weiße Weide (Salix alba). Seine aus Parks und Stadtgärten bekannte Gartensorte ist 'Tristis' - bekannt als die weinende mit hängenden Zweigen. Es gibt auch viele neue Sorten mit farbigen Trieben ('Chermesiana') oder Blättern ('Sericea'). Wir sollten jedoch daran denken, die Sorte bei der Auswahl einer Weide an die Größe unseres Gartens anzupassen. Classic 'Tristis' ist ein Baum für wirklich große Räume, ausladend und schnell wachsend. Kleinere Gärten sollen die Vielfalt schmücken lila Weide Korbweide (Salix purpurea) wie 'Nana' oder 'Pendula' genannt.

Ein weniger bekannter Baum ist Kaukasischer Flügel (Pterocarya fraxinifolia). Hält dauerhaften Überschwemmungen stand, daher besonders empfehlenswert für die Nutzung am Wasser, aber individuell, um einen interessanten Lebensraum zu verbessern und den Raum zu erweitern. Seine langen, kernigen Köpfe und gefiederten Blätter sind eine zusätzliche Attraktion.

Ziersträucher auf Feuchtgebieten

Die beliebtesten Arten sind: weißer Hartriegel (Cornus alba) i laufender Hartriegel (Cornus stolonifera), Douglas' Tawor (Spiraea douglasii) und Korallen Viburnum (Viburnum opulus). Alle diese Arten sind großartige Pflanzen, die sogenannten Zweiter Plan im Garten. Auch bei der Gestaltung einer unförmigen Hecke oder beim Erstellen von Pflanzenschutzwänden erfüllen sie die gewünschte Funktion. Natürlich wird Weißer Hartriegel oder Viburnum, einzeln als freiliegende Pflanzen verwendet, mit schön verfärbten Trieben und Früchten schmücken.

Bei der Gestaltung eines Gartens auf schweren und nassen Böden ist zu beachten, dass sich mit dem Wachstum unserer Pflanzen der Wasserhaushalt des Substrats ändert. Der Bedarf an ausgewachsenen Bäumen und Sträuchern wird steigen und damit der Wasserverbrauch für den biologischen Bedarf des Gartens steigen. Daher wird sich die Artenauswahl im Garten im Laufe der Jahre ändern können und neben den "gepanzerten" Pflanzen werden wir beginnen, die empfindlicheren - vielleicht unsere Lieblingspflanzen - einzuführen.